Standort-Kriterien bei Einzelhandelsimmobilien
A-Lage
• Standortlage, die vor allem nach der Höhe der Passantenfrequenz bestimmt wird
• Passantenfrequenz über 75 % des Spitzenwertes des Bezugsraumes (im Allgemeinen ist der Bezugsraum die gesamte Stadt)
• Lagen über 95 % des Spitzenwertes werden als Top A-Lagen definiert
• A-Lagen sind Konsumlagen und zeichnen sich durch sehr hohe Passantenqualität aus, d.h. Passanten zeigen grundsätzliche Kaufbereitschaft
• in der A-Lage werden vegleichsweise hohe Einzelhandelsmieten erzielt
B-Lage
• im klassischen Fall Aus- bzw. Zuläufe der A-Lage
• Passantenfrequenz 50 % bis 75 % des Spitzenwertes des Bezugsraumes
• B-Lagen sind keine klassischen Konsumlagen, da Geschäfte hier grundsätzlich gezielt aufgesucht werden
• Mieten bewegen sich unter dem Niveau der A-Lagen
C-Lage
• im Regelfall Aus- bzw. Zuläufe der B-Lagen
• Passantenfrequenz unterhalb 50 % des Spitzenwertes des Bezugsraumes
• C-Lagen zählen nicht zu den Konsumlagen
• aus Kundensicht weniger attraktive Seitenstraßen
• Mieten bewegen sich unter dem Niveau der B-Lagen
Quelle: „Definitionen zur Einzelhandelsanalyse © gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V., 01. Februar 2014“